Schilfrohr weht am Ufer eines Sees

Pressemitteilung

Entscheiden statt Vertagen – klares Bekenntnis zum GTZ jetzt!

Mit einem eindringlichen Appell an die im Plöner Kreistag vertretenen Parteien tritt der Unternehmensverband Ostholstein-Plön e.V. für den Erhalt des Gewerbe- und Technik- Zentrums (GTZ) in Schwentinental ein. Die Wirtschaftsförderungsagentur (WFA) des Kreises Plön und das GTZ bildeten eine Einheit mit vielversprechenden Perspektiven. Das Team um Interimsgeschäftsführer Holger Bajorat habe in den letzten Monaten eindrucksvoll unter Beweis stellen können, welches Potential in der kreiseigenen Institution vor den Toren Kiels steckt.
Lydia Bahn, Vorstandsvorsitzende des Verbandes, weiß das aus eigener Erfahrung. Zusammen mit ihrem Mann hat sie das IT-Unternehmen assono GmbH im GTZ gegründet. „Wir sind hier erfolgreich gestartet und als später einmal Leerstand drohte, konnten wir dem GTZ durch Anmietung zusätzlicher Räume samt Renovierung etwas zurückgeben.“
Von Leerstand kann jetzt keine Rede mehr sein. Wer das GTZ besucht, spürt den „Spirit“ junger Unternehmen. Bahn kann sich durchaus vorstellen, mit assono mittelfristig über das GTZ hinauszuwachsen und stellt fest: „Wer jetzt Hand an das GTZ legt, zerstört mutwillig ein sicheres Standbein wirtschaftlicher Entwicklung im Kreis Plön!“ In unmittelbarer Nähre zur Landeshauptstadt bieten sich für Gründer und Gründerinnen optimale Voraussetzungen, Schritte in Richtung Selbständigkeit zu wagen!

„Während sich Mitglieder unseres Verbandes überlegen, wie sie zukünftig die mit der Fehmarnbeltquerung verbundenen Chancen für ihre Unternehmen nutzen, wird hier die Rolle-rückwärts diskutiert“, stellt Geschäftsführer Hannes Wendroth ernüchtert fest. Die Bilanz der letzten Monate, so Wendroth, belege doch eindrucksvoll, wie sehr der Erfolg des GTZ von der „Drehzahl“ der Geschäftsführung abhänge! Zusammen mit der dahinter stehenden Mannschaft bewährter MitarbeiterInnen verfüge der Kreis Plön über einen echten Schatz! Ohne Perspektive sei der nicht zu bewahren.
Aus Sicht der Verbandsspitze beinhaltet die vorhandene Infrastruktur des GTZ darüber hinaus die Möglichkeit, Teile der Kreisverwaltung im Sinne der BürgerInnen auszulagern – gedacht wird dabei z.B. an eine Außenstelle der KFZ-Zulassung. Im Übrigen sei doch ein alternativ diskutierter Büroneubau in Plön kaum vermittelbar, wenn auf der anderen Seite von Verschlankung der Verwaltung und Einführung elektronischer Verfahren die Rede ist.
Im Sinne der BürgerInnen des Kreises Plön, zum Wohle der Beschäftigten des GTZ und zur Stärkung der Wirtschaftskraft lautet daher der Appell: Hände weg vom GTZ!