„Nützt ja nichts…“

… sagt eine alte Nachbarin am Ende ihrer Geschichte, wenn sie über Sorgen in der Familie, Ärgernisse in der Kirchengemeinde oder den feuchten Keller berichtet hat. Nützt ja nichts – einmal geschüttelt und dann wieder frisch ans Werk. Damit schließt diese gottesfürchtige Frau jede noch so traurige Geschichte ab und wendet sich dann wieder den aktuellen Gegebenheiten zu.

Nützt ja nichts… sagt der Schulleiter, der am Ende einer langen Diskussion über "die Jugend von heute" liebevoll resümiert: "Nehmen wir die jungen Menschen wie sie sind – es gibt keine anderen!"

Verantwortung zu übernehmen, ist für viele Berufseinsteiger ganz offensichtlich nicht besonders erstrebenswert. Vielmehr stehen ausreichende Freizeit und maßgeschneiderte Arbeitszeitmodelle in der Gunst ganz oben. „Nützt ja nichts“, sagt die optimistische Jungunternehmerin und stellt sich einem neuen Typus von MitarbeiterIn.

Ähnlich ergeht es dem Mann im Niedriglohnbereich, der tagein tagaus vom Trittbrett eines Müllwagens springt und die gelben Säcke einsammelt. Stattdessen auf Bürgergeld setzen und morgens im Bett bleiben? Kommt für ihn nicht infrage – nützt ja nichts.

Nützt ja nichts… scheint auch die Devise vieler Mitglieder unseres Verbandes zu lauten. In Gesprächen unterschiedlicher Formate werden die aktuellen Herausforderungen beschrieben: Verwaltungsauflagen, Genehmigungsverfahren, Preisentwicklungen, Auftragslage, Personal…. Und dennoch machen alle weiter. Blick nach vorn, wird schon – nützt ja nichts.

In diesem Sinn – wir sehen uns hoffentlich bei der Mitgliederversammlung und dem Jahresempfang am 25.04. in Lensahn. Übrigens hat das Büro von Minister Madsen den Kalender so lange durchforstet, bis der Termin für den Besuch bei uns endlich feststand – nützt ja nichts.
Dabei fiel mir zu diesem Thema ein Film(chen) aus fast schon vergessenen Corona-Zeiten ein.

Den finden Sie unter- https://www.youtube.com/watch?v=AfjgimWju2w

MdB Dr. Kristian Klinck (SPD) im Gespräch

Die „akademie am see. Koppelsberg“ bot am 02. Februar die passende Atmosphäre für den Austausch mit MdB Dr. Kristian Klinck (SPD). Nach einer kurzen Darstellung der aktuellen Fragen auf der Berliner Bühne kamen Mitglieder und Gäste des UV zu Wort. Dabei ging es nicht nur um übergeordnete Gesichtspunkte, sondern auch um konkrete Herausforderungen im Tagesgeschäft:

Die „Bodenhaftung“ der Bundestagsabgeordneten wurde ebenso diskutiert wie der Leistungswille junger Menschen. Einigkeit bestand in der Bedeutung des Mittelstands für das Funktionieren der Gesamtwirtschaft und die qualifizierte Ausbildung zukünftiger Fachkräfte. Die sich abzeichnende Lücke u.a. in Handwerksberufen ist durch Zuwanderung nur dann zu schließen, wenn ausreichende Sprachkenntnisse erworben werden. Dazu bedarf es ausreichender Zeit, so die Erfahrung. Kurzfristige Lösungen sind abwegig! Große Anstrengungen werden von Seiten der Berufsbildenden Schulen und der Ausbildungsbetriebe unternommen, junge Auszubildende in der Region zu halten: Wer nach Kiel oder Lübeck zur Berufsschule geschickt werden muss, wird nicht selten eben dort durch Wettbewerber „abgefischt“.

Beim Thema Geldmarkt war zu notieren, dass Kreditausfälle in den vertretenen Geldhäusern keine Rolle spielen. Die Liquidität der Unternehmen und Betriebe hat bei allen Inhabern/Inhaberinnen höchste Priorität. Mit einem großen Fragezeichen versehen wurde die Umstellung auf alternative Energien: Wie wird sich beispielsweise der Hype um E-Ladesäulen entwickeln, wenn Subventionen auslaufen?

Ein bunter Strauß von Fragen, an deren Ende zwei Anregungen standen: Im Zuge der Wahlrechtsreform möge überlegt werden, Amtszeiten zu begrenzen und Wahlen in den Ländern zu synchronisieren. Damit entfiele das ständige Schielen auf die nächste Wahlergebnis. Appell Nummer 2: Die jungen Menschen von heute sind die Gestalter von morgen und übermorgen – es gibt nur sie! Kommunizieren wir mit ihnen auf Augenhöhe, das hilft!
Ein gelungener Abend – Dank an alle Beteiligten einschließlich der Akademie.

Fortsetzung folgt.
Der Termin mit MdB Gädechens (CDU) fand nach Redaktionsschluss statt. Bericht folgt.

OpenAI im Visier von Skriptkiddies oder: Begehrt ist, wer attraktiv ist … von Vivian Simon

Wer dabei war, erinnert sich an ein herausragendes UVOH-Webinar. Der hochinteressante und temporeiche Abend im vorigen Jahr mit Prof. Dr. Weßels von der Uni Kiel drehte sich rund um die Künstliche Intelligenz zur Texterstellung. Die KI der US-Firma OpenAI (Open Artificial Intelligence) leistet wirklich Erstaunliches: Gefüttert mit ein paar Stichworten – und seien diese zusammenhangslos und auch noch so an den Haaren herbeigezogen – verfasst die Software binnen Sekunden nahezu Universitäts-reife Artikel in beträchtlicher Länge. Auf Wunsch in verschiedenen Versionen – selbstverständlich.

Doch da, wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten – und die, die Böses im Sinn haben, lassen bei solch geballter Attraktivität mit Potenzial nicht lange auf sich warten. „ChatGPT“, der in natürlicher Sprache kommuniziert, die er mit künstlicher Intelligenz und dem Studium von Milliarden von Texten und Wörtern erlernt hat, ist nun ins Visier von Skriptkiddies* geraten. Forscher haben laut BSI und Heise entdeckt, dass diese besondere Spezies das KI-Modell zum automatisierten Erstellen von Malware einsetzt. Es sei lediglich eine Frage der Zeit, bis kriminell-hochspezialisierte Akteure die Nutzung von KI-basierten Werkzeugen für ihre Ziele ausweiten. Wie sich solch ein Missbrauch verhindern lasse, sagten die Forschenden indes nicht … (Vivian Simon)

* Skriptkiddies werden laienhafte Hacker genannt, die aus Jux und Tollerei Schaden anrichten und in der Szene nicht ernstgenommen werden.

Vivian Simon ist ausgebildete Journalistin sowie studierte Change Managerin für den digitalen Wandel. Sie arbeitet als Autorin und Dozentin für Cybersicherheit mit dem Schwerpunkt der Förderung und Sensibilisierung von Veränderungskompetenzen bei Führungskräften in KMU. Vivian Simon ist u.a. Mitglied im UVOH Plön und der BSI-Denkwerkstatt „Dialog für Cybersicherheit“, aus dem heraus 2022 ein Leitfaden für eine wertegeleitete Messenger-Entwicklung publiziert wurde sowie bei den Cyberreservisten der Bundeswehr. 2020 ist ihr Booklet „Sicher.Vernetzt. Cybercrime ist ein Teil unserer Gesellschaft. Phisher, Hacker, Trolle – Gefahren erkennen, Gefahren abwehren“ erschienen.

… es geht nur miteinander – Austausch zur Fehmarnbeltquerung

Über mangelnden Zuspruch konnten sich die Veranstalter nicht beklagen, als es am 16. Februar in Burgtiefe um den Austausch von Selbständigen und Unternehmenslenkern mit den Vorhabenträgern des Baus der Fehmarnbeltquerung ging. Dagegen trafen die dargebotenen Informationen nicht immer den Bedarf derjenigen, die in den kommenden Jahren die unterschiedlichen Baustellen auf der Insel in ihre Planungen einbeziehen und dabei noch Geld verdienen müssen. Festzustellen ist aber eine Lernkurve in der Aufbereitung von Inhalten und die ausgesprochene Bereitschaft zum Dialog.

Insofern lautet das Resultat des Optimisten: Gut, dass Steffi Breuer, Stabstelle Wirtschaftsförderung der Stadt Fehmarn und Jürgen Zuch, Regionalmanagement FBQ/FSQ die
Initiative zu diesem Treffen ergriffen haben. Weitere Veranstaltungen dieser Art folgen!

Workshop zur Abschlussevaluierung der Förderperiode 2014-2020

Am Dienstag, dem 14. Februar 2023, trafen sich die Mitglieder der LAG AktivRegion Wagrien-Fehmarn im Forum des Gewerbezentrums Oldenburg i.H. zum Workshop „Abschlussevaluierung“ der aktuell auslaufenden Förderperiode 2014 – 2020. Im Rahmen des zweistündigen Workshops reflektierten die Teilnehmenden insbesondere die LEADER-Prozesse der auslaufenden Förderperiode und sammelten Ideen zur entsprechenden Optimierung für die neue Förderperiode 2023 -2027 (+2). Dabei beschäftigten sich die Teilnehmenden u.a. mit der Fragestellung, wie künftig neue LAG-Mitglieder für die AktivRegion gewonnen werden können, wie der Zugang zur LEADER-Förderung insbesondere für Projektantragsteller:innen in der AktivRegion, weiter vereinfacht werden kann und wie Transparenz und Netzwerkarbeit weiter ausgebaut und optimiert werden können.

Durchgeführt wurde der Workshop von dem mit der Evaluierung beauftragen Büro Amtshof Eicklingen. Am 14. März 2023 wurden die Ergebnisse der Evaluierung noch einmal
abschließend im Rahmen der 110. Vorstandssitzung vorgestellt.

Frühlingsempfang in Oldenburg

Erstmalig im sanierten Stadttheater, der Aula des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums, und in neuem Format konnten Bürgervorsteherin Susanne Knees und Bürgermeister Jörg Saba am 05. März eine bunte Gästeschar begrüßen. Offensichtlich traf die Einladung zu diesem besonderen Ereignis das Bedürfnis, endlich einmal wieder in großer Runde zusammenzukommen. Die Liste der zu Begrüßenden war entsprechend lang und stand für den guten Zuspruch. Susanne Knees lies in ihrer launigen Begrüßungsansprache verknüpft mit inhaltlichen Botschaften keine Langeweile aufkommen. Landrat Sager, schon leicht in Abschiedsstimmung, sprach sich in Anwesenheit der hiesigen Bundestagsabgeordneten für einen „Haltepunkt“ der DB in Oldenburg aus (Anm. d. Red.: Hoffentlich ist es dafür noch nicht zu spät!) Anerkennend schilderte er die wirtschaftliche Lage der Stadt Oldenburg – das Lob kam an. Gleichwohl wies Bürgermeister Saba in seiner Rede darauf hin, dass die Gemeinden am unteren Ende der Verantwortlichkeiten mit den Auswirkungen der Flüchtlingskrise extrem belastet seien. Gleichwohl war ihm ein von Beharrungsvermögen geprägter Gestaltungswille anzumerken.

Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, mit der sich die Oldenburger sehen lassen können.

SchuleWirtschaft – ein erster wichtiger Aufschlag in der Region

Kürzlich konnten Margrit Gebel (Landeskoordinatorin SchuleWirtschaft) und Martina Hömberg (Beraterin Ausbildungsmarkt der Regionaldirektion Nord der BA) in den Räumen der Provinzial Kiel eine stattliche Gästeschar begrüßen. Die Vertreter aus Bildungseinrichtungen, Betrieben u.a. einte das Bestreben, Schulabgängern eine gesicherte Ausbildungsinitiative zu eröffnen. Methodisch geschickt wurden einerseits Grundlagen vermittelt und andererseits Optionen eröffnet, miteinander ins Gespräch zu kommen. Unser Verband war gut vertreten, aus dem Vorstand hatte sich Birgitt Müller, Geschäftsführerin der Mare Tischlerei in Preetz, angemeldet. „Uns geht es darum, auch in den Kreisen Ostholstein und Plön ein tragfähiges Netzwerk aller verantwortlichen Akteure zu etablieren“, so Margrit Gebel im Vorgespräch! Letztlich steht hinter allen Bemühungen das Bestreben, aus dem Kreis der Schulabgänger niemanden zu verlieren. Gleichzeitig sollen Arbeitgeber eine vielversprechende Möglichkeit erhalten, Fachkräfte von morgen und übermorgen zu gewinnen.

Sie haben Interesse? – Dann ist Frau Gebel Ihre Ansprechpartnerin (schulewirtschaft@tannenfelde.de) – oder aber der Geschäftsführer UV Oh-Plön. Schule Wirtschaft ist übrigens eine bundesweite Aktion, die in Schleswig-Holstein unter dem Dach der Studien- und Fördergesellschaft des UV Nord angesiedelt ist.

Weitere Informationen finden Sie unter www.schulewirtschaft-schleswig-holstein.de

Dirk Sachse - Corporate Finance Nord GmbH - im Portrait

Was ist der Kern Ihres Geschäfts?

Ich berate mit der CFN norddeutsche Unternehmen beim Verkauf oder Kauf von Unternehmen. Die meisten unserer Projekte betreffen die Lösung der unternehmerischen Nachfolge, bei denen wir dafür sorgen, dass Lebenswerke in neue gute Hände kommen.

Würden Sie Ihren beruflichen Weg noch einmal gehen?

Ich bin jetzt 55 Jahre alt und kann aus voller Überzeugung sagen: JA. Nach Banklehre, BWL-Studium und ein paar Jahren in der klassischen Unternehmensberatung sind Unternehmenstransaktionen seit fast 25 Jahren Bestandteil meines Berufsweges. Durch meine diversen Stationen im Beteiligungsgeschäft, operativer Führungserfahrung und eigenem unternehmerischen Engagement kenne ich alle Blickwinkel einer Transaktion und führe dieses Know-how seit knapp 15 Jahren bei der Beratung norddeutscher Unternehmer zusammen. Neben der Lösung dieser komplexen Aufgabe motiviert mich insbesondere die Verantwortung für die Menschen, die sich und Ihr Lebenswerk uns anvertrauen.

Welches Ihre Produkte schätzen Kunden besonders?

Unser Produkt ist die umfassende Betreuung des Unternehmers in diesem für ihn so wichtigen Prozess. Die fachliche Expertise ist für uns selbstverständlich, aber wir gehen weit hierüber hinaus und schaffen auch eine persönliche Bindung mit unserem Mandanten. Beides zusammen ist aus unserer Sicht notwendig, um die Basis für ein uneingeschränktes Vertrauen zu bilden, das in kritischen Phasen einer Transaktion benötigt wird.

Für wie viele MitarbeiterInnen tragen Sie Verantwortung?

Die CFN besteht aus Christin Müggenburg und mir. Wir arbeiten seit mittlerweile neun Jahren erfolgreich als Team zusammen.

Welches ist dabei Ihre größte Herausforderung?

Projekte verlaufen in ihrer Intensität niemals gleichmäßig und lassen sich nicht immer aufeinander abstimmen. In solchen Phasen kommt man als kleines Team an seine Grenzen.

Halten Sie die Prinzipien des „Ehrbaren Kaufmanns“ in unseren Tagen noch für zeitgemäß?

In der zunehmend formellen, egoistischen und anonym werdenden Geschäftswelt sind Aufrichtigkeit, Integrität und Zuverlässigkeit die unumstößlichen Eckpfeiler unseres Handelns. Dies macht uns auf beiden Seiten einer Transaktion zu angesehenen und respektierten Partnern.

Was hat sich mit der Corona-Pandemie und den damit verbunden Folgen für Sie persönlich im beruflichen Umfeld verändert?

Wir sind zum Glück sowohl privat als auch im Berufsleben von Corona verschont geblieben. Nach einer kurzen Phase der Unsicherheit im Frühjahr 2020 liefen unsere Projekte unverändert weiter und konnten auch ohne Preisabschläge realisiert werden. Die Nachwehen von Corona sowie die aktuellen großen Themen wie Fachkräftemangel, Materialknappheit, Inflation, Digitalisierung und nicht zuletzt die allgemeine Unsicherheit aus dem russischen Angriffskrieg sorgen nach unserer Wahrnehmung dafür, dass immer mehr und durchaus auch jüngere Unternehmer sich damit beschäftigen, die Unternehmerrolle weiterzugeben.

Welche unternehmerische Leistung bewundern Sie am meisten?

Wenn der Unternehmer es schafft, ein Unternehmen aufzubauen, das zukunftsfähig, stabil und von ihm unabhängig ist.

Welche drei Hinweise würden Sie einem Berufseinsteiger mit auf den Weg geben?

Folgende Dinge haben mich auf meinem Weg begleitet:
• Tu, wozu Du Lust hast. Begeisterung und Herzblut sind für Erfolg unverzichtbar und sind notwendig, um unvermeidliche Belastungsphasen zu überstehen.
• Sei respektvoll und freundlich zu jedem – Du weißt nicht, wann man sich wiedersieht.
• Agiere mit Zielstrebigkeit und Klarheit: Man muss nicht alles tun, aber was man tut, das muss man richtig tun.

Wie stehen Sie zu der Vereinbarkeit von Beruf und Familie?

Ohne ein funktionierendes Privatleben kann im Arbeitsleben nicht auf Dauer eine gute Leistung abgeliefert werden. Die Vereinbarung von Familie und Beruf ist aus meiner Sicht zwingend nötig – wie es dann konkret aussieht, ist individuell zu organisieren.

Woraus schöpfen Sie die meiste Kraft für Ihren Beruf?

Unsere Mandanten legen nicht selten ihr Lebenswerk und die Sicherstellung des Fortbestandes in unsere Hände. Dies ist Motivation und Verpflichtung zugleich, und die erfolgreiche Umsetzung und der Fortbestand der persönlichen Beziehungen mit unseren Mandanten entschädigen für so manche Belastungssituation.

Wenn Ihnen auf dem Weg zur Arbeit plötzlich eine Fee erscheint und Sie einen Wunsch für die Zukunft freihaben – was würden Sie antworten?

Ich bitte um Gesundheit, Freiheit sowie Respekt und Ehrlichkeit im gegenseitigen Umgang.

Unternehmenstransaktionen sicher umsetzen – CFN als erfahrener Partner des inhabergeführten Mittelstands in Schleswig-Holstein von Dirk Sachse

Ob Nachfolgeregelung, Wachstum oder auch generell die Sicherung des eigenen Unternehmens – Unternehmenstransaktionen werden zunehmend auch im Mittelstand zur Normalität. Dabei sehen sich viele Unternehmer, die oft erstmals in einer solchen Situation sind, mit einer Vielzahl von komplexen und miteinander verzahnten Fragen konfrontiert: Bin ich hierauf eigentlich richtig vorbereitet? Welche Unterlagen brauche ich? Was ist die richtige steuerliche und rechtliche Struktur? Was ist der richtige Kaufpreis? Wie wahre ich die Vertraulichkeit in einem solchen Prozess? Wie finde ich den richtigen „Gegenüber“? Was ist die richtige Kommunikation gegenüber Mitarbeitern und Geschäftspartnern? Dies ist nur ein Auszug der Gedanken, mit denen sich die Betroffenen auseinandersetzen müssen.

Die CFN Corporate Finance Nord GmbH in Laboe hat sich der Aufgabe verschrieben, für norddeutsche Unternehmer solch komplexe Situationen zu strukturieren und den gesamten Transaktionsprozess zu einem bestmöglichen Ergebnis zu bringen. Dirk Sachse und Christin Müggenburg blicken mittlerweile auf eine über 30-jährige Transaktionserfahrung, davon die letzten knapp 10 Jahre als eingespieltes Team, zurück und haben hierbei fast 50 Transaktionen eigenverantwortlich erfolgreich umgesetzt. Hierbei hilft ihnen, dass sie neben einem breiten Erfahrungsschatz aus einer Vielzahl von Branchen auch sämtliche Rollen in einer Transaktion selber ausgefüllt haben. Sei es als Manager einer Beteiligungsgesellschaft, Finanzverantwortlicher einer mittelständischen Unternehmensgruppe oder als Unternehmer – diese eigenen persönlichen Erfahrungen sorgen für ein tiefes Verständnis für die Beteiligten in einem solchen Prozess, stellen eine Unterstützung „auf Augenhöhe“ sicher und sind damit für eine erfolgreiche Transaktion von unschätzbarem Vorteil.

In einer Unternehmenstransaktion sind betriebswirtschaftliche, steuerliche und rechtliche Fragen eng miteinander verknüpft. Die CFN übernimmt die Organisation des gesamten Prozesses, die Einbindung und Koordination rechtlicher, steuerlicher und ggf. weiterer Experten sowie die konkrete Umsetzung einzelner Prozessschritte. Hierzu gehört z.B. die Bewertung des Unternehmens, die Aufbereitung der für die Transaktion notwendigen Unterlagen, die Suche nach dem geeigneten Käufer bzw. Verkäufer oder auch die Beschaffung der für die Transaktion notwendigen Finanzierung. Zusätzlich wird jederzeit aber auch auf die „weichen Faktoren“ geachtet – beim Unternehmer, für den es in der Regel um sein Lebenswerk geht und beim Unternehmen, das viel mehr ist als nur eine Aneinanderreihung von Zahlen, Daten und Fakten. Darüber hinaus stellt die CFN sowohl in fachlicher als auch in moralischer Hinsicht höchste Ansprüche an sich selbst. All dies führt zu einem tiefen Vertrauensverhältnis, das in den meisten Projekten auch über die Transaktion hinaus währt.

Die Bedeutung von Unternehmenstransaktionen als Baustein der strategischen Unternehmensentwicklung nimmt stetig zu. Einer der wesentlichen Treiber dieser Entwicklung sind die anstehenden Unternehmensnachfolgen, bei denen einer zunehmenden und immer jünger werdenden Anzahl von abgabewilligen Unternehmern eine abnehmende Zahl möglicher Übernehmer aus der Familie oder dem Betrieb selbst gegenübersteht und so den Verkauf an einen (fremden) Dritten notwendig macht. Aber auch Ereignisse wie Corona und der Ukraine-Krieg sowie die Megatrends wie Fachkräftemangel, Digitalisierung und disruptive Entwicklungen in Geschäftsmodellen führen zu einer wachsenden Unsicherheit, der sich immer mehr Unternehmer nicht mehr stellen wollen und sich mit dem Gedanken tragen, ihr Unternehmen abzugeben.

Kommen Sie als Unternehmen mit an Bord! Von Dr. Ingmar Soll

Erstsemester Welcome – Fahrt mit der Colorline nach Oslo
vom 17. – 19.11.2023

Der Verein kiel-starting city e.V. lädt mit seinen Kooperationspartnern/partnerinnen ein: Von Kiel über Oslo zurück nach Kiel – Studierende und Unternehmen lernen sich an Bord kennen.

Mehr als 35.000 Studierende sind an den Kieler Hochschulen eingeschrieben. Dem Verein kiel-starting city e.V. ist ein besonderes Anliegen, möglichst viele davon in der Region zu halten und bereits zum Studienbeginn mit den Unternehmen der Region zu vernetzen. Hierzu wird neben Semesterevents bei und mit Unternehmen die Erstsemester Welcome-Fahrt für das Wintersemester 2023/24 mit folgendem Programm angeboten:

Einschiffen – Kennenlernen – Workshops im Tagungscenter – gemeinsame Mahlzeiten – Landgang in Oslo mit Termin vor Ort – Showprogramm – Unternehmensvorstellungen – Studierendenjobs - Entwurf eines Projektes mit dem Verein kiel-starting city e.V.

Die Fahrt wird zu einem günstigen Studierendenpreis von unter 50 € angeboten werden. Die Bewerbung auf die mind. 16 Teilnehmendenplätze erfolgt über eine Landingpage mit kurzem Motivationsschreiben. Die Landingpage wird Ihre Unternehmensdarstellung enthalten, sodass die Studierenden schon bei der Bewerbung einen Platz bei Ihrem Unternehmens-Workshop an Bord „buchen“ können. Die Unternehmen sponsern jeweils mind. vier Plätze und entsenden einen Vertreter mit auf die Fahrt, um über das Unternehmen und die Beschäftigungsmöglichkeiten zu informieren.

Nutzen Sie die Chancen der vier Kieler Hochschulen, um in Zeiten des fortschreitenden Fachkräftemangels bereits frühzeitig einen intensiven Kontakt zu den Nachwuchskräften der Zukunft aufzunehmen. Nutzen Sie vielleicht auch die Fahrt als Incentive für eine/n Ihren eigenen engagierten Mitarbeiter/innen.

Seien Sie Mitbegründer/in eines einmaligen Events, das es an keinem anderen Studienort in Deutschland geben wird. Melden Sie sich gerne bis zum 15. April 2023 beim Verein kiel-starting city e.V.

Für weitere Informationen steht Ihnen auf Seiten des Vereins Herr Dr. Ingmar Soll, ingmarsoll@freenet.de, Tel.: 0178 / 7381647 gerne zur Verfügung.

Terminhinweise u.a.:

25.04.2023, 17.00 Uhr Mitgliederversammlung mit anschließendem Jahresempfang in den Räumen der VR Bank zwischen den Meeren in Lensahn, Gastredner Minister Madsen.

16.06.2023 Redaktionsschluss Newsletter II./2023.

20.06.2023, 17.00 Uhr Sitzung des Präsidiums.

11.07.2023, 18.00 Uhr Gespräch MdB B. Hagedorn (SPD) mit Mitgliedern des Verbandes.

13.09.2023, ganztägig Besuch der Baustelle FBQ in Rødby.

Anzeige: Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH EGOH

EGOH

Zu guter Letzt:

Aus aktuellem Anlass haben wir die Presseinformationen zu Mitgliedsunternehmen in den Mitgliederbereich unserer Internetseite verlegen müssen. Sofern Sie Bedarf an der betreffenden pdf-Datei haben, melden Sie sich gern.