Neues KfW-Förderprogramm: Bis zu 75.000 Euro Zuschuss für das energieeffiziente Eigenheim

 

Zum 1. Juli startet bei der KfW die neue Bundes­förderung für effiziente Gebäude (BEG), die die bisherigen Förderprogramme unter einem Dach zusammenfasst. Profitieren können davon sowohl Käuferinnen und Käufer und Bauherren als auch Eigenheimbesitzer, die die Energieeffizienz ihrer Immobilie steigern wollen. Ihre Hausbank berät Kundinnen und Kunden ab sofort zu den neuen Fördermöglichkeiten.

Deutschland hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Die CO2-Emissionen sollen bis 2030 um 65 Prozent sinken; bis 2045 soll Deutschland laut Plänen der Bundesregierung klimaneutral werden. Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt auch die Energieeffizienz von Gebäuden eine große Rolle, denn rund 25 Prozent unseres CO2-Ausstoßes entstehen durch Gebäude und ihre Energie­versorgung. Die gute Nachricht für alle, die modernisieren, kaufen oder neu bauen möchten: Bereits seit Jahren werden entsprechende bauliche Maßnahmen mit Förderprogrammen unterstützt – jetzt wurden die bestehenden Programme weiterentwickelt und noch attraktiver gemacht.

Informationen über Fördermittel und Zuschüsse

Die neue Bundes­förderung für effiziente Gebäude (BEG) löst bisherige Einzel-Förderprogramme ab und fasst diese künftig unter einem Dach zusammen. Ab dem 1. Juli können die im Rahmen der BEG geschaffenen neuen Förder­kredite und Zuschüsse, die wahlweise für Neubauten, für einzelne energetische Maßnahmen oder für eine Sanierung der Bestandsimmobilie zum sogenannten ‚Effizienzhaus‘ eingesetzt werden können, beantragt werden. „Die neue Bundesförderung gilt sowohl für Wohngebäude als auch für Gewerbeimmobilien. Sie schafft stärkere Anreize und reduziert gleichzeitig den bürokratischen Aufwand für Bauherren, Käufer und Eigentümer“, sagt Christian Kelting, Leiter Firmenkundenbank bei der Volksbank Eutin. „Wer einen Neubau plant, über einen Immobilienkauf nachdenkt oder die eigene Immobilie fit für die Zukunft machen will, kann sich bei uns über die zahlreichen Fördermöglichkeiten informieren. Unsere Beraterinnen und Berater zeigen im persönlichen Gespräch auf, wer von Fördermitteln und Zuschüssen profitieren kann und wie diese beantragt werden.“

Wer beispielsweise ein Effizienzhaus – so bezeichnet die KfW Wohngebäude, die sich durch eine besonders energieeffiziente Bauweise auszeichnen und eine hohe Energieeffizienz aufweisen – baut, kann künftig einen Förderkredit von bis zu 150.000 Euro erhalten, der nur teilweise zurückgezahlt werden muss. Je nach Energiestandard des neuen Eigenheims kann der Tilgungszuschuss bis zu 25 Prozent, bei einer maximalen Kreditsumme von 150.000 Euro also bis zu 37.500 Euro, betragen – bei Sanierungen von Bestandsimmobilien können es sogar bis zu 75.000 Euro sein, die nicht zurückgezahlt werden müssen.

Hohe Energieeffizienz steigert den Immobilienwert

Für Einzelmaßnahmen sieht das neue Programm Förderkredite von bis zu 60.000 Euro je Wohneinheit vor. Auch hier winken Tilgungszuschüsse, im Bereich der Heizungstechnik können sich diese auf bis zu 50 Prozent belaufen. Auch ohne auf KfW-Kredite zurückzugreifen können Bauherren, Eigenheimbesitzer und Käufer, das sieht die neue Bundesförderung ebenfalls vor, Zuschüsse erhalten. Diese liegen, je nach Maßnahme und angestrebtem Energiestandard, bei Sanierungen bei bis zu 75.000 Euro.

Wer die neuen KfW-Fördermöglichkeiten nutzt, um energieeffizient zu bauen oder sein bestehendes Eigenheim energetisch zu sanieren, profitiert nicht nur von langfristigen Einsparungen bei den Energiekosten – die Immobilie gewinnt dadurch auch an Wert und kann später leichter verkauft oder vermietet werden, wie Christian Kelting weiß: „Wir zeigen unseren Kunden genau auf, mit welchen Maßnahmen aus der Immobilie das sprichwörtliche ‚Betongold‘ werden kann. Denn energetisches Bauen und Sanieren ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Wertigkeit des Objekts.“

Beitrag von Patrick Gütschow, Volksbank Eutin

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